• IR PUR 2K 150

    Artikel Nr. 687101

    IR PUR 2K 150

    Hochflexibles PU-Injektionsharz 2K, D-I (P)

    Variante
    6871 | IR PUR 2K 150
    Größe / Menge
    Fachvertretersuche

    Hier finden Sie Ihren persönlichen Fachvertreter.

    Fachhändlersuche

    Hier finden Sie Fachhändler in Ihrer Nähe

    Produktkenndaten

    Im Anlieferungszustand

    Viskosität (12 °C) 240 mPa s
    Viskosität (23 °C) 150 mPa s

    Komp. A

    Dichte (20 °C) 0,98 g/cm³

    Komp. B

    Dichte (20 °C) 1,1 g/cm³

    Im ausreagierten Zustand

    Im ausreagierten Zustand

    Reißfestigkeit (DIN 52455-A1) 0,2 N/mm²
    Reißdehnung (DIN 52455-A1) 40 %
    Dichtigkeit > 2 bar

    Die genannten Werte stellen typische Produkteigenschaften dar und sind nicht als verbindliche Produktspezifikationen zu verstehen.

    Anwendungsbereich

    • Boden/Wand innen und außen
    • Rissinjektion im Beton nach DIN EN 1504-5
    • Klassifizierung: U(D1) W(2) (1/2/3/4*) (5/30)
    • Feuchtezustand: DY, DP, WT, WF* - *Wasserführende Risse erfordern eine Vorinjektion mit IR PUR 2K rapid!
    • Geprüft nach ZTV-ING (RISS), (BASt-Liste)
    • Geprüft nach DIN V 18028
    • Verpressen von Injektionsschläuchen
    • Horizontalsperre und Abdichtung im Mauerwerk
    • Abdichtung von feuchten und wasserführenden Rissen

    Eigenschaften

    • Hohe Chemikalienbeständigkeit
    • Total solid (angelehnt an Prüfverfahren Deutsche Bauchemie e.V.)
    • Niedrigviskos
    • Hohe Flankenhaftung
    • Sehr hohe Dehnbarkeit
    • Arbeitsvorbereitung
      • Anforderungen an den Untergrund

        Die Rissflanken müssen formstabil, fest, frei von losen Teilen, Sinterschichten, Ölen, Fetten und sonstigen trennend wirkenden Substanzen sein.

      • Vorbereitungen

        Gegebenenfalls Rissverlauf verdämmen.

        Geeignete Packer setzen.

    • Zubereitung
      • Mischungsverhältnis Komp. A 1,8 : Komp. B 1
      • Mischzeit 3 min
      • Kombigebinde

        Den Härter (Komp. B) der Grundmasse (Komp. A) vollständig zugeben.

        Anschließend die Masse mit einem langsam anlaufenden, elektrischen Rührgerät

        (ca. 300 - 400 U/min.) durchmischen.

        Eine Mindestmischzeit von 3 Min. ist einzuhalten.

        Schlierenbildung zeigt unzureichendes Mischen an.

        Die Mischung in ein anderes Gefäß umfüllen und nochmals gründlich mischen.

    • Verarbeitung
      • Verarbeitungstemperatur min. 5 °C
      • Verarbeitungszeit 50 min
      • Verarbeitungsbedingungen

        Material-, Umgebungs- und Untergrundtemperatur: mind. 5 °C

      • Material mit geeigneter Injektionstechnik von unten nach oben injizieren.

        Packer entfernen, Bohrlöcher gegebenenfalls verschließen.

    • Verarbeitungshinweise
      • Vor Injektionsarbeiten Bauzustandsanalyse durchführen.

        Injektionsdruck an Bauteilbeschaffenheit anpassen.

        Nachinjektion innerhalb Verarbeitungszeit durchführen.

        Die durch Reaktion mit Luftfeuchtigkeit entstehende Haut regelmäßig entfernen und nicht untermischen.

        Höhere Temperaturen verkürzen, niedrigere verlängern generell die angegebenen Zeiten.

    • Arbeitsgeräte / Reinigung
      • Injektionsgerät, Handhebelpresse, geeignetes Mischgerät, Bohrhammer

      • Genauere Angaben dem Remmers Werkzeugprogramm entnehmen.

        Arbeitsgeräte und evtl. Verschmutzungen sofort und in frischem Zustand mit V 101 reinigen.

        Bei der Reinigung auf geeignete Schutz- und Entsorgungsmaßnahmen achten.

    • Lagerung / Haltbarkeit
      • Frostfrei u. kühl lagern/ vor Feuchtigkeit schützen/ Gebinde verschließen
      • Lagerdauer 24 Monate
      • Im ungeöffneten Originalgebinde kühl, trocken und vor Frost geschützt gelagert mind. 24 Monate.

    • Verbrauch
      • - Objektspezifisch zu bestimmen
        - Abhängig vom Feuchtegehalt im Gefüge, Rissbreite und Bauteildicke
        - Ca. 1,1 kg/l Hohlraum
        - Ca. 0,4-0,7 kg/lfm

    • Allgemeine Hinweise
      • Wenn nicht anders angegeben, wurden alle vorgenannten Werte und Verbräuche unter Laborbedingungen (+20 °C) ermittelt. Bei Baustellenverarbeitung können geringfügig abweichende Werte entstehen.

        Der tatsächliche Materialbedarf ist abhängig vom Ausmaß des Hohlraumes, Ergebnisse der Bauzustandsanalyse beachten.
        Verarbeitungsbedingte Mehrverbräuche berücksichtigen.

        Kondensfeuchte im Injektionsgerät vermeiden.

        Injektionsgerät nach Arbeitsende vollständig entleeren und reinigen.

        Die aktuellen technischen Regelwerke sind zu berücksichtigen.

    • Entsorgungshinweis
      • Größere Produktreste sind gemäß den geltenden Vorschriften in der Originalverpackung zu entsorgen. Völlig restentleerte Verpackungen sind den Recyclingsystemen zuzuführen. Darf nicht zusammen mit Hausmüll entsorgt werden. Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. Nicht in den Ausguss leeren.

    • Sicherheit / Regularien
      • Nähere Informationen zur Sicherheit bei Transport, Lagerung und Umgang sowie zur Entsorgung und Ökologie sind dem aktuellen Sicherheitsdatenblatt zu entnehmen.