• Funcosil AS

    Artikel Nr. 064005

    Funcosil AS

    Hydrophobierende Imprägnierung auf Siloxan-/Acrylatbasis, farbtonintensivierend und leicht verfestigend

    Variante
    0640 | Funcosil AS
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    Produktkenndaten

    Im Anlieferungszustand

    Aussehen farblos, flüssig
    Dichte (20 °C) 0.8
    Feststoffgehalt M.-% 10
    Flammpunkt > 30
    Auslaufzeit s im DIN 2 Becher 67
    Auslaufzeit s (20° C, DIN 4) 11
    Wirkstoffbasis Silan/Siloxan/Acrylat
    Wirkstoffgehalt M.-% ca. 11
    Trägermaterial entaromatisierte Kohlenwasserstoffe

    Im ausreagierten Zustand

    Im ausreagierten Zustand

    Feststoffgehalt M.-% 8,5

    Die genannten Werte stellen typische Produkteigenschaften dar und sind nicht als verbindliche Produktspezifikationen zu verstehen.

    Anwendungsbereich

    • für außen
    • Schlagregenschutz von Fassaden
    • Reduzierung der Verschmutzungs- und Vergrünungsneigung
    • Ausgeblichene poröse, mineralische Baustoffe wie Ziegel, Klinker und Betonstein

    Eigenschaften

    • Lösemittelbasiert
    • Farbtonintensivierend
    • Leicht verfestigend
    • Wasserabweisend
    • Wasserdampfdiffusionsoffen
    • Gutes Eindringvermögen
    • UV-beständig
    • Alkalibeständig
    • Ausgezeichnete Langzeitwirkung
    • Arbeitsvorbereitung
      • Anforderungen an den Untergrund

        Der Untergrund muss sauber, staubfrei und trocken sein.

      • Vorbereitungen

        Baumängel, wie z. B. Risse, rissige Fugen, fehlerhafte Anschlüsse, aufsteigende und hygroskopische Feuchtigkeit müssen vorher beseitigt werden.

        Notwendige Reinigungsmaßnahmen schonend, z. B. durch Besprühen mit Kalt- bzw. Warmwasser oder durch Dampfreinigung durchführen; bei hartnäckigen Verschmutzungen rotec Softstrahl-Technik oder Remmers Reinigungsprodukte [z. B. Schmutzlöser (0671), Clean FP (0666), Clean AC (0672), Combi WR (0675)] einsetzen.

    • Verarbeitung
      • Verarbeitungstemperatur min. 10 °C max. 25 °C
      • Pinsel/Rolle/ Niederdrucksprühgerät
      • Verarbeitungsbedingungen

        Material-, Umgebungs- und Untergrundtemperatur: mind. +10 °C bis max. +25 °C

      • Imprägniermittel drucklos im Flutverfahren satt auftragen (Vernebelung vermeiden), so dass ein 30 - 50 cm langer Flüssigkeitsfilm an der Baustoffoberfläche herabläuft.

        Abschnittsweise waagerecht von oben nach unten fluten und sofort mit einem Flächenstreicher nacharbeiten.

        Vorgang mehrfach (mindestens zweimal) wiederholen (nass in feucht) bis keine weitere Imprägniermittelaufnahme mehr festzustellen ist.

        Flächen, die einen Sprühauftrag nicht erlauben, mit stets gut getränktem Pinsel bearbeiten.

    • Verarbeitungshinweise
      • Angrenzende Bauteile und Stoffe, die nicht mit dem Produkt in Berührung kommen sollen, durch geeignete Maßnahmen schützen.

        Frisch behandelte Flächen vor Schlagregen, Wind, Sonneneinstrahlung und Tauwasserbildung schützen.

        Imprägniermittelüberschüsse innerhalb 1 Std. mit Verdünnung V 101 entfernen.

    • Arbeitsgeräte / Reinigung
      • Pinsel/Rolle/ Niederdrucksprühgerät
      • Lösemittelbeständige Niederdruck-, Förder- und Spritzgeräte, Flüssigkeitspumpen, Pinsel, Flächenstreicher und Lammfellrollen

      • Die Arbeitsgeräte müssen trocken und sauber sein.

        Nach dem Gebrauch und vor längeren Arbeitsunterbrechungen Geräte mit Verdünnung V 101 reinigen.

    • Lagerung / Haltbarkeit
      • Frostfrei u. kühl lagern/ vor Feuchtigkeit schützen/ Gebinde verschließen
      • Lagerdauer 24 Monate
      • Im ungeöffneten Originalgebinde kühl, trocken und vor Frost geschützt gelagert mind. 24 Monate.

        Angebrochene Gebinde schnellstmöglich verarbeiten.

    • Verbrauch
      • Gesamt Einbring-/ Aufbringmenge 300 ml - 1000 ml / m²
      • Alte Ziegel mind. 0,5-1,0 l/m²
        Alte Klinker mind. 0,2-0,5 l/m²
        Waschbeton mind. 0,25 l/m²
        Kalksandstein innen mind. 0,5 l/m²

      • Der Imprägniermittelbedarf ist an einer ausreichend großen (1-2 m²) Probefläche zu ermitteln.

    • Allgemeine Hinweise
      • Aktuelle Regelwerke und gesetzliche Vorgaben sind zu berücksichtigen und Abweichungen von diesen gesondert zu vereinbaren.

        Bei Planung und Ausführung sind die jeweils vorhandenen Prüfzeugnisse zu beachten.

        Es muss gewährleistet sein, dass Wasser nicht hinter die hydrophobierte Zone gelangen kann.

        Nicht geeignet bei lösemittelempfindlichen Materialien wie Polystyrol oder Bitumen.

        Voraussetzung für eine optimale Imprägnierwirkung ist die Imprägniermittelaufnahme; diese ist vom jeweiligen Porenvolumen und Feuchtigkeitsgehalt des Baustoffes abhängig.

        Bei Vorhandensein von baustoffschädlichen Salzen, eine quantitative Schadsalz-Analyse durchführen.

        Hohe Schadsalzkonzentrationen können zu schweren Bauschäden führen, die durch eine Imprägnierung nicht verhindert werden können.

        Prüfung der Wirksamkeit:


        Die Wasseraufnahme von mineralischen Baustoffen kann mit dem Funcosil Prüfröhrchen nach Prof. Karsten ermittelt werden (Funcosil Fassadenprüfkoffer, Art. Nr. 4954 ).

        Wirksamkeitsprüfung frühestens 6 Wochen nach Applikation durchführen.

        Auf carbonatischen Natursteinen ist eine Wirksamkeitsprüfung erforderlich.

        Stets Probefläche(n) anlegen!

    • Entsorgungshinweis
      • Inhalt/Behälter der Entsorgung gemäß den örtlichen/regionalen/nationalen/internationalen Vorschriften zuführen.